Warum Sie bei Ihrer Baufinanzierung mehr als 1 % Tilgung vereinbaren sollten

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Tilgung

Wer eine Immobilie finanziert, steht vor vielen Entscheidungen. Eine der wichtigsten betrifft die anfängliche Tilgung. Viele Banken bieten Baufinanzierungen mit einem Tilgungssatz von 1 % pro Jahr an. Auf den ersten Blick klingt das attraktiv: Die monatliche Rate bleibt niedrig, die finanzielle Belastung überschaubar. Doch langfristig kann eine zu geringe Tilgung teuer werden.

Im Folgenden zeigen wir, warum es sinnvoll ist, mehr als 1 % Tilgung zu vereinbaren – und welche Vorteile Sie davon haben.

1. Schneller schuldenfrei – und das oft Jahrzehnte früher

Bei einer Tilgung von nur 1 % dauert es meist über 35 bis 40 Jahre, bis das Darlehen vollständig zurückgezahlt ist.

Erhöhen Sie die Tilgung beispielsweise auf 2 % oder 3 %, verkürzt sich die Laufzeit drastisch:

Tilgungssatz Beispielhafte Laufzeit (bei 3,5 % Sollzins)
1 % ca. 38 Jahre
2 % ca. 25 Jahre
3 % ca. 19 Jahre

 

2. Weniger Zinskosten über die Gesamtlaufzeit

Eine höhere Tilgung bedeutet, dass die Restschuld schneller sinkt. Damit reduziert sich auch die Zinslast, die Sie über die Jahre zahlen.

Selbst eine geringe Erhöhung um 1 % kann zehntausende Euro Zinsersparnis bringen.
Kurz gesagt: Eine höhere Tilgung ist eine Rendite ohne Risiko – denn sie spart bares Geld.

3. Mehr Planungssicherheit bei steigenden Zinsen

Wer nur 1 % tilgt, hat nach 10 oder 15 Jahren Zinsbindung noch eine hohe Restschuld. Wenn die Zinsen dann gestiegen sind, kann die Anschlussfinanzierung spürbar teurer werden. Das gefährdet oft den Lebenstraum – die eigene Immobilie.

Mit einer höheren Tilgung verringern Sie diese Abhängigkeit:

  • Geringere Restschuld am Ende der Zinsbindung
  • Bessere Verhandlungsposition bei der Anschlussfinanzierung
  • Mehr Sicherheit auch in Phasen steigender Zinsen

4. Mehr Flexibilität durch Sondertilgungen

Viele Kreditverträge erlauben jährliche Sondertilgungen (z. B. 5 oder 10 % der Darlehenssumme). Diese Option sollten Sie nutzen, aber sie ersetzt keine solide Grundtilgung.

Ein höherer anfänglicher Tilgungssatz sorgt dafür, dass Sie auch ohne Sonderzahlungen planmäßig schneller schuldenfrei werden – Sondertilgungen sind dann das Extra, nicht die Rettung.

Unser Tipp: Tilgung an Lebensplanung anpassen

Eine höhere Tilgung ist nicht für jeden gleich sinnvoll. Wer beispielsweise zu Beginn noch hohe Ausgaben für Familie oder Renovierung hat, kann auch mit 1,5% starten und später – falls möglich – auf 3 % oder mehr erhöhen. Viele Banken bieten heute kostenfrei Tilgungsanpassungen während der Laufzeit an.

Fazit

Eine Tilgung von 1 % ist heute kaum noch zeitgemäß. Durch die aktuell höheren Zinsen ist es umso wichtiger, die Restschuld zügig abzubauen und sich langfristig gegen Zinsrisiken abzusichern.

Mit einer Tilgung von 2 % bis 3 % starten Sie deutlich besser in Ihre Baufinanzierung: Sie sparen Zinsen, verkürzen die Laufzeit und gewinnen finanzielle Sicherheit.

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Martin Guthier
Martin Guthier
Herr Guthier ist Leiter des Partnerbüros in Heppenheim und entwickelt maßgeschneiderte Lösungen für die finanzielle Sicherheit seiner Mandanten.